Fahrgestell: Mercedes Benz
Leistung: 96 kW (131 PS)
Typ: Unimog U1300
Gewicht: 7490 kg
Führerschein: C1 (alt Klasse 3)
Baujahr: 1982
Feuerwehrtechnischer Aufbau: Fa. Schlingmann GmbH & Co. KG, Dieckmannstraße 45, 49201 Dissen
Funkrufname: 33-20-05
Tankinhalt Löschwasserbehälter: 1800 Liter
Besatzung: 1/2 = 3 Feuerwehrleute (selbsständiger Trupp)
Zum Fahrzeug: Das Tanklöschfahrzeug 8/18 ist im Wesentlichen eine Weiterentwicklung des bis dahin nur in Niedersachsen existierenden TLF 8 W (Tanklöschfahrzeug 8 Waldbrand), welches infolge der schweren Waldbrände 1975 entwickelt wurde. 8/18 steht auch hier wieder für die theoretischen 800 Liter Wasserabgabe bei 8 Bar Druck der im Fahrzeug fest eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe und 1.800 Liter Löschwassertank. Dieser macht eine erste Brandbekämpfung ohne externe Wasserversorgung über Hydranten oder offene Löschwasserentnahmestellen (Teiche, Ostsee, usw.) möglich. Das TLF 8/18 verfügt darüber hinaus über eine im Dach der Fahrerkabine befindlichen Luke, die es möglich macht auch während der Fahrt mit einer Schnellangriffseinrichtung Löscharbeiten durchzuführen. Regulär verfügt es über Heckantrieb und zuschaltbaren Allradmodus. Dementsprechend sind diese Fahrzeuge vornehmlich für die Brandbekämpfung und Menschenrettung konzipiert und ausgerüstet. Es gibt verschiedene Baugrößen dieses Fahrzeugtyps, die sich hinsichtlich ihrer Besatzung, ihrer Beladung, ihrer Tankgröße und ihrer Pumpleistung unterscheiden. Das heute nahezu identische Fahrzeug ist das TLF 2000.
Das Fahrzeug verfügt insgesamt über vier Geräteräume (der Bereich hinter den silbernen Rolltoren), wobei sich die Geräteräume eins (G1) und drei (G3) auf der in Fahrtrichtung linken Fahrzeugseite befinden. Der Geräteraum zwei (G2) befindet sich in Fahrtrichtung rechts. Der letzte Geräteraum ist der sogenannte GR, das bedeutet Geräteraum rückwärtig. Dieser befindet sich also hinten am Fahrzeug.
Im G1 befinden sich drei Atemschutzgeräte, sechs C-Rollschläuche (90 m), Geräte der einfachen technischen Hilfe und ein Schaummittelbehälter.
Im G3 befinden sich weitere Gerätschaften der technischen Hilfe, A-Rollschläuche, drei weitere Atemschutzgeräte und Reduzierstücke sowie ein CBC-Verteiler.
Im G2 befinden sich 4 B-Rollschläuche (80 m), Standrohr, Strahlrohre sowie Zumischer und zwei Schaummittelbehälter für den Schaumlöschangriff.
Im GR sind die fest verbaute Feuerlöschkreiselpumpe, drei A-Druckschläuchen und Saugkorb plus Zubehör verlastet. Zusätzlich findet man einen Schnellangriffsschlauch im rückwärtigen Geräteraum.
Auf dem Fahrzeugdach ist neben der vierteiligen Steckleiter verlastet eine weitere Schnellangriffseinrichtung verbaut.